Sonnengötter wie Helios, Vishnu und Ra erinnern an die zentrale Rolle, die die Sonne in früheren Kulturen einnahm. Heute wissen wir, dass unser „Lebensspender“ in einer Stunde mehr Energie abstrahlt als die Weltbevölkerung in einem Jahr verbraucht. Was liegt also näher, als diese kostenlose Kraft zu nutzen? So liefern moderne Solarheizsysteme das ganze Jahr über Wärme für Wohnräume und Brauchwasser. Nur bei Bedarf springt der Öl- oder Gasbrenner noch an. Es lohnt sich sogar, alte Geräte zu wechseln: Denn kompakte Solarheizkessel verbrauchen bis zu 40 Prozent weniger als konventionelle Anlagen, stellt Solvis Geschäftsführer Helmut Jäger fest.
Jährlich wachsen die Nebenkosten durch steigende Öl- und Gaspreise. Da diese Entwicklung vermutlich anhält, investieren zukunftsorientierte Hausbesitzer in die Sonne. Das solarthermische Prinzip ist einfach: Kollektoren auf dem Dach nutzen die Energie der Sonne als Wärmequelle. Integrierte Anlagen mit Brennwertkessel, Warmwasserbereiter und Schichtspeicher nehmen diese auf. Solche Kombiheizungen sparen nicht nur Energie und damit Kosten, sondern auch viel Platz gegenüber einzeln aufgestellten Geräten.
Alte Kessel müssen raus
Hausbesitzer, deren Heizanlage vor dem 01.06.1982 installiert wurde, sollten sich schnell um Ersatz kümmern: Alte Kessel, die die zulässigen Höchstwerte überschreiten, müssen laut Gesetz zwischen 2004 und 2006 ausgetauscht werden.
Selbst wenn man sich nicht gleich für eine „Kombination mit der Sonne“ entscheidet, macht sich ein neuer Solarheizkessel schnell bezahlt: „Gute Isolierung, kombiniert mit modernster Technik, führt selbst ohne Solarkollektoren zu besseren Nutzungsgraden als konventionelle Geräte“, weiß Helmut Jäger, Geschäftsführer von Solvis (Braunschweig). Der spätere Anschluss einer Solaranlage, z. B. anlässlich einer Dacherneuerung ist problemlos und schnell möglich.
Am Geld muss eine Solar-Modernisierung auch nicht scheitern. Denn Förderprogramme von Bund, Ländern und Energieversorgern unterstützen ökologische Investitionen. Das „Marktanreizprogramm“ der Bundesregierung bringt z. B. einen Direktzuschuss von 110 Euro pro Quadratmeter Kollektorfläche, die KfW bietet zinsgünstige Kredite.
Weitere Informationen zum Heizen mit der Sonne und zu Förderprogrammen unter 0 18 05 / 70 30 30 (12 Cent/Min., Telekom) oder www.solvis.de.
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Nicht nur im Sommer liefern Solarheizsysteme (z.B. SolvisMax) kostenlose Wärme für Wohnräume und Warmwasser. Modernste und ausgefeilte Technik entlastet auch in der kalten Jahreszeit die Haushaltskasse. Darüber hinaus setzen Kollektoren auf dem Dach architektonische Akzente – wie dieses Beispiel aus Geesthacht zeigt.
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