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Offensive für Ausbildung


Bundesweite Woche des Einstellungstests

Die Innungsverbände im Tischler- und Schreinerhandwerk starten eine gemeinsame Offensive für Ausbildung. Bei der bundesweiten Woche des Einstellungstests vom 24. bis 29. November 2003 sollen sich Interessenten für die Ausbildung im Tischler- und Schreinerhandwerk und Ausbildungsbetrieb finden.

Früh gehen die Tischler die Ausbildung für das nächste Jahr an. Früher als andere Branchen. Der Hintergrund: die Betriebe brauchen besser qualifizierte Auszubildende. „Bei der Aktion in der letzten Novemberwoche stehen die Schüler kurz vor ihrem Halbjahreszeugnis. Erste Überlegungen über die künftigen Pläne gedeihen. Genau hier möchten wir ansetzten und den Jugendlichen den tollen Beruf Tischler und Schreiner näher bringen“, erklärt Dr. Norbert Klingel, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Holz und Kunststoff.
Ansprechen möchten die Tischler vor allem Absolventen mit mittlerem Bildungsabschluss, aber auch Hauptschüler und Gymnasiasten finden ihren ganz eigenen Weg ins kreative und abwechslungsreiche Tischlerhandwerk. Häufig ist auch nicht bekannt, welche Karrieremöglichkeiten bis hin zum selbständigen Unternehmer sich im Handwerk bieten. So kann der Geselle sich nach der Ausbildung zum geprüften Fertigungsplaner, Kundenberater oder Fachbauleiter fortbilden.

Dennoch: seit Jahren finden die Betriebsinhaber zu wenig geeignete Auszubildende. „Wir merken nicht erst seit Pisa, dass die Bewerber zu schlechte Leistungen im wichtigen Fach Mathematik erbringen. Aber
auch die Motivation und das Potential der Jugendliche reicht oft nicht aus für einen erfolgreichen Abschluss im Tischlerhandwerk“, weiß Günter Füllgraf, Präsident des Bundesverbandes Holz und Kunststoff. „Wer nicht motiviert werden kann, ist schnell im Alltag überfordert und fällt in den Leistungen noch weiter zurück“, so der Präsident weiter.

Die Innungsverbände möchten mit der erstmalig durchgeführten bundesweiten Woche des Einstellungstests die Zahl der Abbrecher und erfolglosen Auszubildenden senken. „Unmotivierte und mäßig erfolgreiche Ausbildung frustriert nicht nur die Beteiligten, sie kostet auch Geld und hat letztlich keinen nachhaltigen Ausbildungseffekt“, so Füllgraf. „Zukunft braucht Ausbildung“, die Tischler und Schreiner im ganzen Land möchte dafür sorgen, dass dies nicht nur Worte bleiben. „Oftmals liegt ein Misserfolg am Ende der Ausbildung auch beim Jugendlichen selbst. Die Mischung zwischen Fordern und Fördern muss für unser attraktives Handwerk neu bestimmt werden. Zu lange haben wir uns auf Fördern ohne Leistungsforderung in Deutschland eingelassen“, so Präsident Füllgraf.
„Das Tischler- und Schreinerhandwerk steht zu seiner sozialen Verantwortung für die Gesellschaft. Der erfolgreiche Abschluss der Ausbildung darf kein Glücksspiel sein. Die Betriebe wollen schon zu Beginn der Ausbildung wissen, wie viel sie für den Erfolg investieren müssen. Nur so kann auf Dauer der Fachkräftebedarf nachhaltig gedeckt werden“, führt Klingel weiter aus.

Der Test gliedert sich in vier Teile. Neben einem allgemeinen Frageteil, welcher einen Eindruck von der Persönlichkeit des Interessenten geben soll, besteht der Test aus einer Kenntnisprüfung, einem Leistungstest und einem praktischen Aufgabenteil. Bei der Kenntnisprüfung kann der Proband unter anderem praktisches mathematisches Verständnis beweisen. Der Leistungstest soll zeigen, ob der Interessent ausreichende Konzentrationsfähigkeit, technisches Grundverständnis und räumliches Vorstellungsvermögen hat. Unter Umständen liegen die Stärken eines jungen Menschen aber auch im praktischen Bereich. Hier können die Interessenten einmal richtig an der Hobelbank in der Werkstatt arbeiten und bekommen so schnell einen Eindruck und ein Gefühl für die Atmosphäre. „Betrieb und Interessent sollen sich kennen lernen. Es geht nicht nur um Punkte beim Test, sondern auch um die Prüfung, ob die Chemie zwischen Lehrherren und Auszubildenden stimmt“, sagt Joachim Martin, verantwortlich für die Konzeption des Tests.

Zumeist führen die Innungen den Test zentral durch. Innungsbetriebe können den Test aber auch bei sich in der Werkstatt anbieten. Dafür stehen die Unterlagen im internen Bereich der Verbandsinternetportale zum Download zur Verfügung. Durch den modularen und bundesweit einheitlichen Aufbau ist es auch möglich, dass die Jugendlichen nur Teile des Tests an zentraler Stelle absolvieren und dann mit ihrem Ergebnis zu einem Betrieb gehen und die praktische Arbeitsprobe ausführen. „Das Tischler- und Schreinerhandwerk setzt mit dieser Aktion Maßstäbe. Als erstes Gewerk bekräftigt und beweißt unser Handwerk durch die Innungsbetriebe den eigenen Anspruch an den Standort Deutschland, die Leistung der Innung und des Meisterbriefes zur zukunftsfähigen Entwicklung im Handwerk“, so Klingel.

Die bundesweite Woche des Einstellungstests findet vom 24. bis 29. November 2003 statt. Mit bundesweit gestreuten Postkarten und Plakatmotiven „Der Tischler – Ihr Macher“ und „Der Schreiner – Ihr Macher“ bewerben die Verbände ab Mitte Oktober an den allgemein bildenden Schulen die Aktion. Unter www.tischler-schreiner.de können Interessenten zum gleichen Zeitpunkt Infos zum Beruf und zum Test anfordern.

Datum: 08.10.2003
HKH Bundesverband Holz und Kunststoff
Autor: HKH Bundesverband Holz und Kunststoff
Ansprechpartner: Herr Härtel
Straße: Littenstraße 10
Ort: D-10179 Berlin
Telefon: +49 (0)30 / 30 88 23 - 40
Fax: +49 (0)30 / 30 88 23 - 42
E-Mail haertel@tischler.org
Internet: www.tischler.org

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„Der Schreiner – Ihr Macher“


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