Gesamtumsatz im Jahr 2002 leicht rückläufig
Der Gesamtumsatz der Hettich-Gruppe, Kirchlengern, betrug im Geschäftsjahr 2002 530 Millionen Euro und war damit um 1,9 Prozent leicht rückläufig, erklärte das Unternehmen anlässlich der Fachmesse "interzum" in Köln. Wie es weiter heißt, hätten insbesondere die weiter nachlassende Konjunktur in Deutschland und Währungskurseinflüsse aus dem nord- und südamerikanischen Raum zu dieser Situation geführt.
Die Auslandsquote sei bedingt durch rückläufige Inlandsumsätze und steigende Umsätze im asiatischen Raum auf jetzt 53 Prozent angestiegen. Insgesamt beschäftigte Hettich in 2002, wie im Vorjahr, rund 4800 Mitarbeiter, davon circa 3000 in Deutschland. Im Jahr 2002 wurden mehr als 140 junge Menschen bei Hettich ausgebildet. Für 2003 ist eine Steigerung geplant.
Aufgrund der allgemeinen rezessiven Entwicklung sei zu erwarten, dass es auch im Jahr 2003 zu keinem Umsatzwachstum für die Hettich Unternehmensgruppe in Deutschland kommen werde. International sei ein Umsatzwachstum geplant, sodass die Auslandsquote in 2003 nochmals steigen werde.
Wie weiter mitgeteilt wurde, bestätigten die ersten Monate des Jahres 2003 diese Tendenz. Während im Ausland weiteres Umsatzwachstum realisiert werden konnte, bliebe es im Inland aufgrund der Kaufzurückhaltung in den Bereichen Möbelindustrie, und hier insbesondere bei der Büromöbelindustrie, bei einem schwierigen Umfeld. Auch die von Hettich International bedienten Handelsbereiche, der Fachhandel und die Do-it-yourself-Märkte, würden keine Erholungstendenzen zeigen.
Eine Besserung für den deutschen Möbelmarkt sei derzeit nicht zu erkennen und wird nach eigener Einschätzung frühestens im Jahr 2004 einsetzen, erklärte das Unternehmen.
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