Nur leichter Rückgang der Lehrverhältnisse

Bei der Handwerkskammer Ulm ist ein nur leichter Rückgang an Lehrverhältnissen von 0,8 % für den gesamten Kammerbezirk für das Jahr 2002 zu verzeichnen.

Bei den Neueintragungen sind es minus 2,7 % im Vergleich zum Vorjahr.

Vor allem das Baugewerbe ist betroffen; wobei Berufe im Bau- und Metallbereich, wie auch schon im Vorjahr wieder am stärksten vertreten sind. Immerhin bildeten ca. 58 % dieser Gewerbegruppen in Bau- und Metallberufen Lehrlinge aus.

Die Skala der beliebtesten Berufe ist im wesentlichen gleich geblieben: Favorisiert werden Berufe wie der des Kfz-Mechanikers/-Mechanikerin, des/der Friseurs/Friseurin oder des/der Elektroinstallateurs/-installateurin.

Der Anteil der weiblichen Lehrlinge hat um ca. 4,5 % abgenommen. Ihre Interessen blieben die gleichen: Gesundheitsberufe und Berufe im Nahrungsmittelhandwerk gehören zu den beliebtesten Ausbildungsberufen bei jungen Mädchen.

Interessant ist, dass etwas mehr Abiturienten im letzten Jahr eine Ausbildung im Handwerk anstrebten – der, wenn auch geringe Anstieg, ist nicht zuletzt auf die Teilnahme einiger Azubis am Ulmer Modell zurückzuführen. Das Modell beinhaltet einen Ingenieurstudiengang an der FH Ulm mit dem gleichzeitigen Abschluss einer attraktiven Handwerksausbildung. Weitere Auskünfte erhalten Sie bei der HK Ulm, Fachbereich Ausbildungswesen, Birgit Mayr-Krause, Tel. 0731/1425-220.

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