Die internationale Bodenseekonferenz und die Arbeitsgemeinschaft der Alpenlän-der haben 2001 ein Austauschprojekt für Auszubildende initiiert.
Das Ziel: Künftige Fachkräfte sollen vier Wochen ihrer Ausbildungszeit in einem Unternehmen eines anderen Landes oder Kantons verbringen. Neben fachlichen Impulsen für die Ausbildung sollen vor allem die Mobilität, Selbständigkeit und Aufgeschlossenheit der jungen Menschen gefördert werden. Zugleich soll die Aus-bildungsqualität der jungen Fachleute verbessert werden.
Das Austauschprojekt umfasst in Deutschland die Bundesländer Baden-Württemberg und Bayern, im Ausland die deutschsprachigen Kantone der Schweiz und das Tessin, das Fürstentum Liechtenstein, die Lombardei und Südtirol sowie die österreichischen Bundesländer Salzburg, Tirol und Vorarlberg.
Für die Betriebe gibt es auch eine Reihe von Vorteilen: Die jungen Mitarbeiter lernen neue Arbeitsweisen, Methoden und Techniken kennen. Es können wichtige Kontakte zu Partnerfirmen entstehen und neue Märkte erschlossen werden.
Lehrlinge aus allen Handwerkssparten sind eingeladen mitzumachen. Das Praktikum ist ein Teil der regulären Ausbildung. Ausbildungsschwerpunkte können zwischen den Betrieben vereinbart werden.
Die Handwerkskammer Ulm ist aktiver Partner in diesem Projekt. Interessierte Betriebe und Auszubildende können sich bei der Handwerkskammer Ulm, Birgit Mayr-Krause, Telefon 07 31/14 25-220 informieren.
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