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Frühj. 2001 beschert dem baden-württembergischen Schreinerhandwerk verhaltene Konjunkturerwartungen

Während gewerbliche Auftraggeber und Privatverbraucher im Jahr 2000 spürbar mehr für den Ausbau und die Einrichtung von Gewerberäumen, Büros, Läden sowie Wohnungen und Häusern als in den Vorjahren ausgaben, verliert diese schwungvolle Entwicklung im baden-württembergischen Schreinerhandwerk in der ersten Hälfte des Jahres 2001


etwas an Fahrt.





Das Schreinerhandwerk in Baden-Württemberg kann für das Jahr 2000 eine glanzvolle Bilanz vorlegen. Der Branchenumsatz wuchs im Vergleich zu 1999 um 6,0 % von 4,70 Mrd. DM auf 4,98 Mrd. DM bei einer ganz leicht um 0,4% reduzierten Beschäftigtenzahl von nunmehr landesweit 30676 (1999: 30800). Die höhere Produktivität ist gerade auch auf den verstärkten Einsatz moderner Fertigungstechnologien, wie etwa computergesteuerten Werkzeugmaschinen, zurückzuführen.








Die Zahl der vollhandwerklich tätigen Schreinereibetriebe re-duzierte sich im Jahr 2000 ganz leicht um 1,4 % auf 6036 (1999: 6121).





Die durchschnittliche Kapazitätsauslastung und die Auftragsreichweiten waren im März 2001 im Vergleich zum Oktober 2000 auf hohem Niveau nur leicht rückläufig, die Konjunkturerwartungen jedoch haben sich deutlich abgeschwächt. Nur noch 13,5 % der Betriebsinhaber erwarten eine besser werdende Konjunktur im Vergleich zu 34,1 % im Oktober 2000. Dagegen erwarten nunmehr 18,8 % im Vergleich zu 11,0 % im Oktober 2000 (März 2000 6,9 %) eine schlechter werdende Konjunktur. Auch die Zahl der Betriebe, welche die Neu-einstellung von Mitarbeitern erwägen, hat etwas abgenommen.





Für die Bauschreinereien, Fensterbauer und Bauelementehersteller zeichnen sich – bedingt durch die anhaltend schwache Baukonjunktur – zumindest im Bereich des Neubaus kaum Zuwächse ab. Insbesondere bei den Fensterproduzenten drücken die bestehenden Überkapazitäten angesichts stagnierender Nachfrage weiterhin auf die Preise.


Auch in den nächsten Jahren sind von den Neubau-Investitionen keine konjunkturellen Impulse zu erwarten. Chancen bietet jedoch die zunehmende Modernisierungstendenz, die sich eines nahezu konstanten Wachstums erfreut. Zusätzlicher Modernisierungsbedarf muss durch intelligente Marketing- und Vertriebsmaßnahmen vom Schreinerhandwerk aktiv geweckt werden und dann von diesem mit seiner besonderen Kompetenz befriedigt werden.


Auch im Bereich der Möbelherstellung und im Möbelhandel bestehen noch große Potenziale für das Schreinerhandwerk, welche durch ein besseres Marketing der Schreinereibetriebe in Konkurrenz zu den großen Möbelhäusern und Fachhandelsgeschäften ausgeschöpft werden können.


Chancen für das Schreinerhandwerk bestehen generell im von diesem nicht ausreichend ausgeschöpften Markt der Möbelherstellung, sondern auch speziell im Bereich der Möbelproduktion für ältere Menschen. Die Bevölkerung wird in allen Industrieländern im Durchschnitt immer älter und der Trend wird sich noch verstärken, wenn die geburtenstarken Jahrgänge der 50er und 60er Jahre ins Rentenalter kommen.


In diesem Zusammenhang sei noch angemerkt, dass auch ein anderes gesellschaftliches Phänomen die Marktchancen des Schreinerhandwerks steigern wird: die Erbengeneration, welche über die finanziellen Mittel zur Investition in anspruchsvollen Innenausbau und hochwertige Möbel verfügt.





Gerade auch die vielen jüngeren Betriebsinhaber - im Jahr 2000 wagten fast doppelt so viele Schreinermeister den Schritt in die Selbständigkeit wie in der ersten Hälfte der 70er Jahre - erkennen die Marktchancen, reagieren auf verändertes Kundenverhalten und gehen selbstbewusst mit neuen


Ideen auf ihre Kunden zu.


Datum: 18.06.2001
Ansprechpartner: Hinte-Messe
E-Mail service@hinte-messe.de

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