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Konjunkturbefragung 3. Quartal 2002

Stimmung im Handwerkskammerbezirk Ulm: Trübe wie ein Novembertag

Handwerkskammerpräsident Horst Schurr: „Man kann schon depressiv werden: Kein Schimmer von Herbstaufschwung in Sicht, lediglich das Nahrungs-, Dienstleistungs- und Gewerbe für den gehobenen Bedarf retten unsere Gesamtbilanz für das 3. Quartal. Die Stimmung im Bau- und Kfz-Handwerk ist im Keller.“

Im Gesamthandwerk für das Kammergebiet ist der Konjunkturindikator von knapp 19 auf 6 gesunken. Zum Vergleich: Er lag im Baugewerbe in diesem Quartal bei minus 47, im Kfz-Gewerbe bei unter minus 28.

Beide Bereiche gehen für das neue Quartal von einer Besserung aus, was wundert’s: schlechter geht’s ja auch nicht mehr.

Der Auftragsbestand ist im Vergleich zum Vorquartal im Gesamthandwerk konstant geblieben; die Betriebsauslastung liegt bei knapp einem Drittel der Betriebe unter 60 Prozent.

Bei fast 40 Prozent der Betriebe ist der Umsatz im Vergleich zum Vorquartal erneut zurück gegangen, die Investitionsneigung der Unternehmer ist entsprechend: Fast drei Viertel der Betriebe will auch in naher Zukunft überhaupt nicht investieren.

Entlassen wird kaum, insgesamt ist die Zahl der Entlassungen mit 10 Prozent der Betriebe gleichbleibend mit der Einstellung neuen Personals. Erstaunlicherweise haben ausgerechnet im krisengeschüttelten Kfz- und Baugewerbe mehr Betriebe eingestellt als entlassen.

Vergleichsweise optimistisch blicken die Metallhandwerker in die Zukunft, wohl im Hinblick auf den leicht gestiegenen Auftragseingang in der Metallindustrie, wovon sich die Zuliefererbetriebe aus dem Handwerk ebenfalls eine Verbesserung versprechen.

Der derzeitige Konjunkturindikator liegt im Metallgewerbe zwar lediglich bei plus 3, prognostiziert wird aber ein Indikator von plus 45.

Ein Drittel aller Metallbetriebe hat gestiegene, ein Drittel gleiche, ein Drittel gesunkene Umsätze zu verzeichnen. 16 Prozent der Metallbetriebe erwarten weiter sinkende Umsätze, die Hälfte der Betriebe erwartet künftig eine gute Geschäftslage.

Relative Zufriedenheit beim Nahrungsgewerbe: Ein satter Konjunkturindikator von plus 68, dies, obwohl bei der Hälfte der Betriebe die Auftragseingänge gesunken sind, jedoch Optimismus fürs nächste Quartal: Man rechnet zur Hälfte mit steigenden Umsätzen, investieren will aber auch hier keiner.

Das Ausbau- und Bauhilfsgewerbe zeigt recht deutlich, in welch widersprüchlicher Situation das Handwerk ist: Der Konjunkturindikator liegt hier bei minus 12,5, die Prognose ist bei plus 15, man hofft also auf eine anziehende Konjunktur, obwohl bei der Mehrzahl der Betriebe der Auftragsbestand gesunken, bei der Hälfte der Betriebe die Umsätze stagnierten, bei einem Drittel gesteigert werden konnten und die Hälfte die Geschäftslage als schlecht bezeichnet.

Im Vorquartal konnte das Ausbau- und Bauhilfsgewerbe seine Umsätze bei der Hälfte der Betriebe noch steigern.

Da erscheint das Nahrungsgewerbe schon wie ein Fels in der Brandung: Keine Entlassungen, 100 Prozent, die die Geschäftslage als gut beziehungsweise teils-teils beurteilen, gleichbleibende beziehungsweise bei der die Hälfte steigenden Erwartungen an die Umsatzentwicklung im nächsten Quartal.

Die Investitionen wie im vergangenen Quartal auch hier null.

Handwerkskammerpräsident Horst Schurr: „Diese Zahlen spiegeln die Verunsicherung der Handwerksunternehmer wieder: Man hofft auf den Aufschwung, wettet aber keinen Cent darauf.“

Datum: 18.10.2002
Autor: Handwerkskammer Ulm
Straße: Olgastrasse 72
Ort: D-89073 Ulm
Telefon: +49 (0)7 31/14 25-0
Fax: +49 (0)7 31/14 25-500
Internet: www.hk-ulm.de


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