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Starkholz - Ungehobener Schatz des Bergwaldes

30. INTERNATIONALES FORST- UND HOLZSYMPOSION

Faktum ist, dass entgegen dem weltweiten Trend in Mitteleuropa mittelfristig immer mehr Starkholz (Stämme über 50 cm BHD) auf den Markt kommen wird, formulierte Univ.-Prof. DI Dr. Hubert Dürrstein, Institut für Alpine Naturgefahren und Forstliches Ingenieurwesen, Universität für Bodenkultur, Wien, im Rahmen des „Internationalen Forst- und Holzsymposion“ eine der Grundlagen einer zunehmenden Polarisierung zwischen Forst- und Sägeindustrie beim Starkholzproblem.

Während in Österreich bereits heute der Anteil von Fi-/Ta-Starkholz rund 18% des Gesamtvorrates dieser Baumarten beträgt, steigt er bis 2016 laut einer Boku-Studie von Grieshofer auf knapp 30% an – vor allem im Kleinwald. Die teilweise unbefriedigende Holzqualität auf der Anbieterseite Forst und die kostenintensive Nutzung und Verwertung auf der Verarbeiterseite Säge schlagen sich in Diskrepanzen bei der Preisfindung nieder.

Waldbauliche Massnahmen
Aus betriebswirtschaftlicher Sicht (ohne Berücksichtigung des dynamischen Zuwachses) sei mit 50 cm starken Stämmen ein optimaler Ertrag zu erzielen, präsentierte Prok. DI Dr. Peter Weinfurter die Ergebnisse einer internen Untersuchung der Österreichischen Bundesforste AG. Die Holzqualität kann erfolgreich mit waldbaulichen Maßnahmen und genetisch beeinflusst werden, verbessert sich im allgemeinen aber mit einer späten Nutzung nicht, ergänzte Prof. Dr. Nico Torelli, Universität Ljubljana/SLO.

Holz bis 50 cm BHD kann mittels hochmechanisierter Holzernte rationell genutzt werden, darüber sind konventionelle motormanuelle Eingriffe effizienter – das heißt, dass die Holzerntetechnologie bei Starkholz ihre Grenzen erreicht, berichtete DI Ralf Dreeke, Wahlers Forsttechnik, Lauenbrück/D.

Unverwechselbare Produkte
Die Menge an Starkholz in Österreich nimmt zu, ist aber nicht bedrohlich, schätzt ÖBf-Vorstand DI Dr. Georg Erlacher die Lage ein. Ein großes Sägewerk könnte das gesamte Angebot verarbeiten. „Wir müssen aber endlich an konkreten Maßnahmen des Altholzabbaues ebenso arbeiten wie an professionellen Partnerschaften mit der Sägeindustrie.“ Erlacher warnt vor einer zu optimistischen Einschätzung der erzielbaren Preise für Starkholz. Es sollte an gemeinsamen Marketingkonzepten mit den Marktpartnern gearbeitet werden, ergänzte Dürrstein. Voraussetzung dafür sind jedoch entsprechende, unverwechselbare Produkte, die eine deutlich höhere Wertschöpfung bringen warf Univ.-Prof. DI Dr. Alfred Teischinger, Institut für Holzforschung, Boku, Wien, ein.

Innovationskraft Massivholz
Dass mehr Produktideen und leistungsfähigere Verarbeitungstechnologien auf allen Ebenen zu entwickeln sind, war er sich mit KR Johann Schaffer, Sägewerk in Eppenstein, einig. Man muss die Innovationskraft Massivholz mobilisieren – dafür ist in die Produkte und Märkte zu investieren.

Die Rechnung stimmt im Großen für die gesamte Produktkette, die höheren Erzeugungskosten, geringere Qualität und damit geringeren Erlöse bei Starkholz werden bei schwächeren Dimensionen wieder ausgeglichen, ergänzte Prof. Dr. Gero Becker, Universität Freiburg/D. Der Walddialog soll auch auf Wunsch von Minister Mag. Wilhelm Molterer wieder belegt werden, versprach Forst-SC DI Gerhard Mannsberger, abschließend.

Datum: 13.09.2002
Klagenfurter Messe Betriebsgesellschaft mbH
Autor: Klagenfurter Messe Betriebsgesellschaft mbH
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