Mittwoch, 15.05.24  
 Login:         Passwort vergessen?
das-holzportal.com als Startseite setzen Als Favorit setzen - Netscape/Mozilla-Benutzer drücken bitte Alt-D das-holzportal.com empfehlen
 Kategorien
Sie sind hier: Newsanzeiger > News von Institutionen
Werbung
Branchenbuch
Marktplatz
eCommerce
Anzeigenmarkt
Maschinenbörse
Geschäftliches
Stellenmarkt
Lehrstellenbörse
Terminkalender
Newsanzeiger
'dhp'-TV
Downloads
Service
Partner
Dialog
Forum
'dhp' empfehlen
Anmeldung
Kunde
Newsletter
'dhp'-Award
PR / Marketing
Werbung in 'dhp'
Kooperation
'dhp'-Leistungen
'dhp'-Intern
'dhp' allgemein
Pressespiegel
Kontakt
Hilfe
Impressum
AGBs
Navigation
Sitemap

 

keine Bannerschaltung gebucht
 
Kleine Betriebe diskriminiert


Kleine Handwerksbetriebe: Präqualifikation bedeutet für sie eine hohe Ausgabe – bei ungewissen Erfolgsaussichten.

Der Bundesverband Holz und Kunststoff (BHKH) wendet sich entschieden gegen eine verbindliche Präqualifikation im Bundeshochbau. Das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) hat diese kürzlich in einem Erlass festgeschrieben.

Gemäß dem Erlass dürfen ab 1. Oktober dieses Jahres bei Vergaben des Bundeshochbaus nur Unternehmen bieten, die präqualifiziert sind. Dies gilt für Verfahren der Beschränkten Ausschreibung ohne öffentlichen Teilnahmewettbewerb und für Verfahren der Freihändigen Vergabe. Unter Präqualifikation versteht man den vorgelagerten, auftragsunabhängigen Eignungsnachweis eines Unternehmens, der für jeweils ein Jahr gilt. Nach bisheriger Praxis waren auch auftragsbezogene Einzelnachweise zulässig.

Kritikpunkt des BHKH: Eine Präqualifikation kostet das Unternehmen jährlich mindestens 500 Euro. „Für kleine Betriebe ist das unter Umständen ein hoher Betrag“, erklärt Dr. Bettina Schwegmann, Hauptgeschäftsführerin des BHKH. „Das kann sich nicht jeder leisten, zumal wenn ein Betrieb sich nur gelegentlich an solchen Ausschreibungen beteiligen will – was nicht nur im Tischler- und Schreinerhandwerk die Regel ist.“

Dazu komme, dass die Investition für die Präqualifizierung bei der derzeitigen Vergabepraxis häufig umsonst sei. „Speziell für kleine Betriebe versprechen Ausschreibungen wenig Erfolg. Viel zu oft erhalten Generalunternehmer den Zuschlag“, kritisiert Schwegmann.

Laut BMVBS soll die Präqualifikation „Aufwand und Kosten für Vergabestellen der öffentlichen Auftraggeber und für die Wirtschaft bei der Durchführung von Vergaben minimieren.“ Das ist die eine Seite. Die andere sieht der BHKH so: Kleine Betriebe werden benachteiligt, weil sie faktisch von der Beteiligung an solchen Vergaben ferngehalten werden.

„Wir appellieren daher an Bundesbauminister Tiefensee, den Erlass seines Ministeriums zurückzunehmen“, so Schwegmann. „Neben der Möglichkeit der Präqualifikation sollten wie bisher auftragsbezogene Einzelnachweise zugelassen sein. Kleine Betriebe bilden die Basis des Handwerks, das Handwerk ist ein zentraler Bestandteil des Mittelstandes, und der Mittelstand ist das Rückgrat der deutschen Wirtschaft. Vor diesem Hintergrund schadet der Erlass mehr, als er nützt.“

Datum: 29.02.2008
BHKH Bundesverband Holz und Kunststoff
Autor: BHKH Bundesverband Holz und Kunststoff
Ansprechpartner: Herr Markowski
Straße: Littenstraße 10
Ort: D-10179 Berlin
Telefon: +49 (0)30 / 30 88 23 - 40
Fax: +49 (0)30 / 30 88 23 - 42
E-Mail presse@tischler.org
Internet: www.bhkh.de

Fragen/Meinung/Nachricht an den Autor:

Titel: Frau Herr
Name:
Firma:
E-Mail:
Telefon:
Nachricht:
 


zurück   zum Seitenanfang   drucken   Diese News weiterempfehlen
 
 
 
 
© 2000-2007 das-holzportal.com | info@das-holzportal.com | Alle Rechte vorbehalten.