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Management und Bionik - Statt Status und Macht das Wissen organisieren


"Management und Bionik – was innovative Unternehmen von biologischen Systemen lernen können" hieß das Management Kolloquium, das das Innovationsnetzwerk OWL Maschinenbau e.V. Anfang Dezember im Energie-Forum-Innovation in Bad Oeynhausen veranstaltete. Rund 80 Teilnehmer aus Mitglieds- und Partnerunternehmen erhielten interessante Einblicke in das kreative Potenzial der Kybernetik für das Management von Organisationen. Eine Kernthese lautete dabei: Nicht allein die Führung von Menschen, sondern vermehrt das Lenken bzw. Steuern und Regulieren ganzer Organisationen in ihrer Umwelt ist entscheidend. Von "Lernenden Organisationen" ist an dieser Stelle gern die Rede.

Zunehmende Globalisierung mit verschärftem internationalen Wettbewerb und der beschleunigte technologische Wandel sind Herausforderungen, die auch die Unternehmen des Maschinenbaus als Schlüsselindustrie in OWL vor ganz neue Fragen stellen. Gewohnte Organisationsstrukturen und herkömmliche Formen der Zusammenarbeit reichen oftmals nicht mehr aus, die komplexen Anforderungen des weltweiten Marktes effektiv zu meistern. Grund genug für das Innovationsnetzwerk OWL Maschinenbau mit seinen rund 100 Mitgliedsunternehmen aus der Region und zahlreichen weiteren Partnern, sich mit Dr. Frank Arnold vom St. Gallener Malik Management Zentrum einen Gastredner einzuladen, der den Teilnehmern interessante Lösungsansätze für die veränderten Marktsituationen präsentierte.

Am Beispiel der Funktionsweise lebender Systeme und insbesondere von Nervensystemen – den biologischen Kommunikationssystemen – verdeutlichte Dr. Frank Arnold, wie sich die Biologie zu helfen weiß, um ständige Veränderungen und neue Informationen verarbeiten zu können. Er verwies auf die Forschungsansätze der Kybernetikpioniere um Stafford Beer und leitete daraus ein anderes Verständnis von Organisationen ab. "Bisher wurden in Unternehmen Tätigkeiten organisiert. Wir müssen lernen, Informationsflüsse und Wissen zu organisieren – und das unter zunehmendem Zeitdruck", so Arnold.

Jörg Hesse, Personalleiter der gastgebenden Hettich Holding, Kirchlengern, unterstrich in seinem Einführungsvortrag, dass gerade Netzwerke mit Kooperationspartnern rund um den Globus nach anderen Regeln funktionieren. "Heute entwickeln Unternehmen in OWL Ideen, kaufen Rohstoffe in Brasilien, lassen in China produzieren, schalten Vertriebspartner in Australien ein und beauftragen einen holländischen Logistikdienstleister. Und die Steuererklärung am Ende des Jahres erledigt ein Spezialistenteam in Indien. Das ist mit herkömmlichen hierarchischen Strukturen nicht mehr zu meistern", hob Hesse hervor. Aus Sicht der St. Galler Forscher, die sich vorwiegend aus Kybernetikern, Soziologen und Wirtschaftswissenschaftlern zusammensetzen, weisen alle lebensfähigen Systeme in der Natur ein vergleichbares Strickmuster auf. Es ergibt sich eine Hierarchie nicht aus Status und Macht, sondern aus der Relevanz der Informationen.

In der Podiumsdiskussion erörterten Vertreter namhafter Maschinenbauunternehmen und von der Fachhochschule Bielefeld, wie die theoretischen Erkenntnisse in die Praxis übertragbar sind. Das Management-Kolloquium wird in zwei weiteren Veranstaltungen im Frühjahr 2007 bei den Gastgebern Weidmüller in Detmold und Phoenix Contact in Blomberg fortgesetzt.

Datum: 20.12.2006
HETTICH MARKETING- UND VERTRIEBS GMBH & CO. KG
Autor: HETTICH MARKETING- UND VERTRIEBS GMBH & CO. KG
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Auf dem Podium diskutierten (von lks. nach rechts) Prof. Dr. Gunther Olesch, Geschäftsführer Phoenix Contact, Blomberg, Prof. Dr. Volker Herzig von der FH Bielefeld, Dr. Frank Arnold vom Malik Management Zentrum, St. Gallen, Gerald Pörschmann, Leiter der Geschäftsstelle OWL Maschinenbau, Bielefeld, Hans-Dieter Tenhaef, Geschäftsführer MIT Moderne Industrietechnik, Vlotho-Exter, Andreas Faust, Leiter Personal-/Organisationsentwicklung Weidmüller, Detmold, und Jörg Hesse, Personalleiter Hettich Holding, Kirchlengern, die Umsetzung des Modells in die Praxis. Fragen und Anregungen aus dem Plenum bezogen Erfahrungen aus den eigenen Unternehmen mit ein und trugen zu einem impulsgebenden Erfahrungsaustausch bei. Foto: Hettich


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