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INTERVIEW: Der Markt will weniger Baumessen in Deutschland


Fünf Fragen an Walter Hufnagel, Mitglied der Geschäftsleitung NürnbergMesse, zur Deutschen Ausbaumesse Essen-Nürnberg

Die Ankündigung der Deutschen Ausbaumesse durch die Messegesellschaften Essen und Nürnberg hat in den letzten Monaten zu einer lebhaften Diskussion geführt. Walter Hufnagel, Mitglied der Geschäftsleitung bei der NürnbergMesse, erläutert im Gespräch das Konzept der Deutschen Ausbaumesse.

1. Wie kam es zur Initiative Deutsche Ausbaumesse Essen-Nürnberg?

Im Spätsommer letzten Jahres hatte eine Reihe von Bauzulieferunternehmen bei uns - und vermutlich auch bei anderen deutschen Messegesellschaften - „angeklopft“ und angeregt, wir mögen doch in der Frage einer Konzentration des ausbaufachlichen Messewesens in Deutschland initiativ werden. Ausschlaggebend dafür war wohl die Terminsituation im Messe-Frühjahr 2004: Innerhalb von vier Wochen fanden sozusagen im Stakkato in Friedrichshafen, München und Nürnberg vier ausbaufachliche Veranstaltungen statt. Nicht nur für die ausstellende Industrie war dies ein unzumutbarer Zustand. Die Aussicht auf eine noch größere Termindichte bei Baumessen in der ersten Jahreshälfte 2006 hat uns als Messeplatz mit gutem Ruf bei baufachlichen Messen dazu bewegt, den sicher nicht ganz einfachen Versuch des Gegensteuerns mit dem Projekt Deutsche Ausbaumesse zu wagen. Denn eines ist sicher: Der Markt will weniger Baumessen in Deutschland.


2. Es gibt ja schon jede Menge Baumessen in Deutschland. Warum dann noch eine neue Messe?

Die erste Deutsche Ausbaumesse ist ja keine neue Messe im herkömmlichen Sinn. Neu ist lediglich der Name, dem wir dem Kind gegeben haben. Unter dem Oberbegriff „Deutsche Ausbaumesse“ wollen wir je nach Veranstaltungsjahr bereits existierende ausbaufachliche Veranstaltungen zusammenführen.

Bei der Premiere im nächsten Jahr sind dies unter anderem die erfolgreiche Fachmesse Holzbau und Ausbau mit den drei Schwerpunkten Bauen mit Holz, Dachbau und Trockenbau sowie der zeitgleich stattfindende Deutsche Holzbautag. Beide Veranstaltungen hätten im nächsten Frühjahr sowieso in Nürnberg stattgefunden. Auch die Deutschen Fliesentage und der Fachkongress Ausbau standen im Frühjahr 2006 im Terminkalender des Messezentrums Nürnberg.


3. Mit der Deutschen Ausbaumesse gibt es zukünftig neben der BAU in München eine weitere große baufachliche Messe in Süd-Deutschland. In welchem Verhältnis stehen BAU und Ausbaumesse?

Die BAU ist die internationale Leitmesse für die Bauwirtschaft in Deutschland. Ihre Bedeutung in der Messelandschaft ist unbestritten. Aber wie hat es ein Mitglied unseres neuen Messebeirats ausgedrückt die BAU ist eine ausgeprägt „multithematische“ Messe mit einer gewissen Dominanz bauindustrieller Besucher.

Zusammen mit unseren Partnern sind wir der Meinung, dass darüber hinaus Bedarf an einer Spezialmesse für den Ausbaumarkt besteht, die sich stärker auf das verarbeitende Handwerk konzentriert. Selbstverständlich sieht das Konzept der Deutschen Ausbaumesse eine Durchführung in den BAU-freien Jahren vor, abwechselnd in Nürnberg und Essen.


4. Was spricht für die Messestandorte Essen und Nürnberg?

Mit Essen und Nürnberg hat die Ausbaumesse alle zwei Jahre im Wechsel einen Messeplatz im Nord-Westen und einen im Süden Deutschlands. Essen liegt mitten im größten Ballungszentrum Europas und ist seit über 40 Jahren ein etablierter Standort für Baumessen. Nach der BAU gilt die Deubau als zweitwichtigste multithematische Baumesse in Deutschland. Rund die Hälfte des Messeangebots der Deubau ist ausbaurelevant. Und jeder zweite Besucher auf der Deubau kommt aus dem verarbeitenden Handwerk.

Mit sieben hochspezialisierten Messen im Bereich Bau, Ausbau und Gebäudetechnik gehört Nürnberg zu den führenden Messeplätzen in Europa. Rund 5.000 ausstellende Unternehmen und 280.000 Fachbesucher treffen sich regelmäßig in Nürnberg auf baufachlichen Messen wie fensterbau/frontale, Stone+tec, GaLaBau oder HOLZ-HANDWERK. Hinzu kommt seit über zehn Jahren die Holzbau und Ausbau.


5. Die Dachdecker und Zimmerer haben angekündigt, ihre Messen ab 2008 zusammenzulegen. Wird die Dach und Wand dann in der Ausbaumesse aufgehen?

Wie wir alle wissen, gibt es eine Absichtserklärung zwischen den beiden süddeutschen Verbänden des Zimmererhandwerks und dem Zentralverband des Deutschen Dachdeckerhandwerks für das Jahr 2008 und danach. Man wird abzuwarten haben, wie sich das konkretisiert. Wir Messeleute pflegen da mehr die Kunst des Möglichen und konzentrieren uns, ohne die längerfristigen Ziele aus den Augen zu verlieren, zunächst mal auf das Jahr 2006.

Hier wollen wir unter Beweis stellen, dass unsere Grundintention, bestehende ausbaurelevante Veranstaltungen unter Wahrung ihrer Identität und im Interesse der Austeller und Besucher Gewerke übergreifend zusammen zu führen, erfolgreich umgesetzt werden kann. Dies wäre dann folgerichtig wohl auch eine Empfehlung für die Zukunft.

Die erste Deutsche Ausbaumesse findet im nächsten Jahr vom 27. bis 29. April in Nürnberg statt. Weitere Informationen zur Deutschen Ausbaumesse gibt es im Internet unter
http://www.deutsche-ausbaumesse.de.

Ansprechpartner für Aussteller:
Roland Kast, Andrea Kalrait, Stefanie Schmidt
Tel +49 (0) 9 11. 86 06-81 66, -81 70
Fax +49 (0) 9 11. 86 06-82 58
deutsche-ausbaumesse@nuernbergmesse.de

Datum: 27.08.2005
Autor: NürnbergMesse GmbH
Ansprechpartner: Roland Kast
Straße: Messezentrum
Ort: D-90471 Nürnberg
Telefon: +49 (0) 9 11 / 86 06-81 66
Fax: +49 (0) 9 11 / 86 06-82 58
E-Mail deutsche-ausbaumesse@nuernbergmesse.de
Internet: www.nuernbergmesse.de

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